2o46 e.V.
Teilestraße 11-16
12099 Berlin
E-mail: info@studio2o46.org
www.instagram.com/teile2o46
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Impressum & Datenschutz
(english version below)
About
Der gemeinnützige Verein 2o46. e.V. existiert seit Januar 2010 und betreibt in Selbstorganisation Studios und einen Gemeinschaftsraum (Projektraum,Kunstraum, etc.).
Anfangs befanden sich die Ateliers und der Projektraum in der Glogauer Straße in Berlin Kreuzberg. 2015 zog der Verein in ein ehemaliges Schokoladenwerk in der Teilestraße 11, Berlin-Tempelhof. Dort wurde gemeinschaftlich eine entkernte Fläche der Fabriketage angemietet und in Eigenarbeit bis 2016 ausgebaut. Die vom Verein 2o46 e.V. bespielten Räumlichkeiten beherbergen mittlerweile Arbeitsräume für über 30 Künstler*innen, einen Gemeinschaftsraum eine mobile Keramikwerkstatt und einen Dachgarten. Unter dem Umhang von 2o46 e.V. sammeln sich verschiedene Namen die wir für unseren Ort nutzen u.a Teile und Studio2o46. Ein integrales Ziel des Vereins ist es, Arbeitsräume und gleichzeitig einen partizipativen, solidarisch durch alle Mitglieder getragenen Gemeinschaftsraum zu unterhalten.
Unser Programm baut auf den folgenden Grundsätze auf:
Unser Raum versteht sich als ein Ort der multiplen Möglichkeiten und von Trial & Error. Statt auf die Dominanz einer singulären kuratorischen Handschrift zu vertrauen, setzen wir auf kollektiv erzeugte Entwicklungen. Durch stetige Zusammenarbeiten mit anderen Kollektiven und Gruppen schaffen wir einen Ort, an dem nicht nur immer aufs Neue verhandelt wird, was Kunst umfassen kann, sondern auch Berührungspunkte zwischen Kunst und Aktivismus ausgelotet werden und die Stellung außerinstitutionelle Bildung und Sorgearbeit gestärkt wird. Dies gelingt uns durch die entschiedene Zugewandtheit gegenüber den Ideen und Projektvorschlägen aller Vereinsmitglieder und befreundeter Gruppen, welche in den Projektraum getragen werden. Der Raum wird demnach nicht nur durch die 30 Vereinsmitglieder bespielt, sondern auch durch eine Vielzahl befreundeter, verbündeter und weit verstreuter Künstler:innen. Auf diese Weise reproduzieren wir möglichst wenige Ausschlüsse des Kunstbetriebes und schaffen einen Ort, an dem verschiedene Auffassungen, Ausübungen, Geschmäcker und Haltungen zusammenkommen und wir uns gemeinsam auf den Prozess anstelle der Produktivität fokussieren. Je nach Ressourcen rotieren dabei die Verantwortlichkeiten und soergeben sich vermehrt spontane Möglichkeiten Initiative zu ergreifen, dabei kann von jedem Mitglied des Vereins bzw. von den eingeladenen Gruppen gleichberechtigt ausgehandelt werden wann und wie Projekte realisiert werden. So entsteht in einem kollektivistischen Prozess eine fragmentierte künstlerische “Leitung” des Ortes. Neben thematisch breit gefächerten Ausstellungen finden in der Teile auch Lesungen, Planungstreffen, Solidaritätsveranstaltungen, Künstler:innen-Dinner, Workshops,Vernetzungstreffen oder gemeinschaftliches Gärtnern und Töpfern statt.
English
The non-profit association 2o46. e.V. exists since January 2010 and runs a self organised studio and a community space (Projectspace, art space, etc.). Initially, the studios and project space were located at Glogauer Straße in Berlin Kreuzberg. In 2015, the association moved into the industrial building of a former chocolate factory at Teilestraße 11, Berlin-Tempelhof. There, a gutted area of the factory floor was rented and developed collectively until 2016. The premises, occupied by the association 2o46 e.V., now house workspaces for over 30 artists, a community space, a mobile ceramics workshop and a roof garden. Under the cloak of 2o46 e.V. gather various names that we use for our place among others Teile and Studio2o46.
An integral goal of the association is to provide workspaces and at the same time maintain a participatory communal space that is fostered by all members of the association.
Our program is built on the following principles:
Our space understands itself as a place of multiple possibilities and of trial & error. Instead of relying on the dominance of a singular curatorial thread, we rely on collectively generated developments. We create a place where there is not only a constant negotiation of what art can encompass, through constant collaborations with other collectives and groups, but also an exploration of the overlaps of art and activism in which the position of non-institutional learning and care work is strengthened.
We succeed in this through the resolute openness to the ideas and project proposals of all members of the association and befriended groups, which are carried into the project space. The space is therefore not only used and created by the 30 members of the association, but also by a large number of befriended, allied artists, groups and collectives.
In this way we reproduce as few exclusions of the art market as possible and create a place where different views, practices, tastes and attitudes come together with the focus on process instead of productivity. Depending on the resources, the responsibilities rotate, This creates spontaneous opportunities to take initiative, while each member of the association or the invited groups can negotiate equally when and how projects are realised.
This is how, in a collectivist process, a fragmented curation of the place emerges. In addition to thematically wide-ranging exhibitions, we also host readings, planning meetings, solidarity events, artworkers dinners, workshops, networking meetings, or communal gardening and pottery.